Den Blick öffnen

Aufgrund des Resultats  der Abstimmung zur Masseneinwanderungsinitiative und der Diskussion komme ich zu folgenden Schlüssen:

  1. Die Schweiz versucht, eine kleine offene Volkswirtschaft und eine politische Insel unter einen Hut zu bringen. Das geht nicht.
  2. Die Zukunft der Schweiz liegt in ihrer Vernetzung mit der Welt und Europa. In diesem Netz hat es sehr viele Freiräume und Gestaltungsmöglichkeiten. Diese erlauben es, ausgeprägt eigene Wege zum Beispiel in Richtung einer auf das Wohlergehen der Menschen und der Umwelt ausgerichteten Wirtschaft zu gehen. Das Bruttoinlandprodukt würde dann vielleicht nicht mehr wachsen, das Gewicht würde mehr auf eine genügsame Lebensweise als auf Konsumismus ausgerichtet sein, aber wenn die Schweizer Bevölkerung das will, dann kann sie das, ohne dass sie sich nach aussen abschliessen muss. Im Gegenteil, in diesen Bereichen selbstbestimmt und doch offen nach aussen zu handeln, ist als aktiver und integrierter Teil Europas besser möglich, als mit Nabelschau. Deshalb sollten wir diesen Weg gehen und dafür sollten wir unsere Energie, unser Wissen und unsere Tatkraft einsetzen.
  3. Die Ursache des Dichtestresses liegt nicht am Verkehr oder der Bevölkerungsdichte, sondern ist in unseren Köpfen. Der Blick der Schweizerinnen und Schweizer ist starr auf die Landesgrenze und nach Innen gerichtet. Oeffnen wir den Blick darüber hinaus, dann öffnen sich auch unsere Herzen und der Verstand und die Köpfe werden frei für die Gestaltung der Zukunft, als Teil der Welt und nicht als Exoten.

Wir sollten jetzt www.infopotenzmittel.com eine intensive und fundierte Diskussion über einen Beitritt zur EU beginnen.